NRW-Ministerpräsident Wüst zu Gast auf dem EUREF-Campus

MOD21 und Implenia – zwei neue Unternehmen in der EUREF-Community

Düsseldorf – „Zukunftsorte“, der gemeinsame Podcast von Rheinische Post Mediengruppe und EUREF-Campus Düsseldorf, geht in die zweite Staffel. Seit Dienstag (21. Mai) laufen überall, wo es Podcasts gibt, neue Folgen rund um die Themen Energiewende, nachhaltige Mobilität und Innovationen.

Zum Live-Podcast auf dem EUREF-Campus kam jetzt auch NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (MdL). Im Interview mit Helene Pawlitzki, Projektleiterin Audio & Podcasts der Rheinischen Post, berichtete er von der Transformation des bevölkerungsreichsten Bundeslandes zur klimaneutralen Industrieregion. Vor rund 100 Zuhörer*innen sprach der CDU-Politiker auch über seine persönliche Zuversicht trotz vieler Krisen. Auf einer Skala von 1 bis 10 bewerte er seinen Optimismus so: „11! Es gibt allen Grund, optimistisch zu sein und nicht miesepetrig in die Welt zu schauen“. Auch deswegen seien die „Zukunftsorte“, in denen es um neue Ideen und Lösungen gehe, ein tolles Format.

Angesprochen auf die klimaneutrale thermische Versorgung des EUREF-Campus über den angrenzenden Baggersee und warum das nicht an noch mehr Baggerseen in NRW passiere, meinte Wüst: „Ich habe nichts dagegen, dass das so kommt.“ Im Bereich der erneuerbaren Energien sei NRW sehr gut aufgestellt, etwa durch 359 genehmigte Windkraftanlagen im letzten Jahr. Bayern zum Vergleiche habe „gerade 17“ genehmigt. Nicht mit Kritik sparte der Regierungschef allerdings an zu vielen Staatshilfen: „Ich finde, es muss auch der Anspruch sein, dass wir noch Ansiedlungen hinkriegen ohne Subventionen. Wo soll das alles herkommen?

Für Wüst war es bereits der zweite Besuch des privat finanzierten Vorzeigeprojektes während der Bauphase. Auch das zeigt den Stellenwert, den der EUREF-Campus Düsseldorf bereits jetzt hat. Die Podcast-Folge mit dem NRW-Regierungschef ist zu hören ab dem 28. Mai 2024.

Der Besuch von Wüst war für EUREF-Gründer und -Vorstand Reinhard Müller aber nicht der einzige Grund zur Freude. Denn nach der Podcast-Aufnahme unterzeichneten zwei weitere Unternehmen langfristige Mietverträge. Implenia und die MOD21 GmbH werden ab 2025 aus dem Campus ihr Geschäft vorantreiben – und beide passen wunderbar zur Nachhaltigkeitsstrategie des Innovationshubs am Fernbahnhof des Düsseldorfer Flughafens.

Partner der Community wird Implenia, der Generalunternehmer für den Bau des EUREF-Campus. Dr. Matthias Jacob, Country President von Implenia: „Implenia konnte im Großraum Düsseldorf in den letzten Jahren mehrere Projekte realisieren. Wir planen, unsere Projektaktivitäten in der Region ab 2025 langfristig am neuen Campus zu bündeln und für die Teams hier eine moderne, attraktive Arbeitswelt zu schaffen. Das inspirierende Umfeld aus etablierten Unternehmen, Start-Ups, Wissenschaft und Forschung und die damit einhergehenden Kooperationsmöglichkeiten werden wir nutzen, um noch stärker zu innovieren und uns mit unseren Kunden und Partnern intensiver auszutauschen.“

Als führender Schweizer Bau- und Immobiliendienstleister entwickelt, realisiert und bewirtschaftet Implenia Lebensräume, Arbeitswelten und Infrastruktur für künftige Generationen in der Schweiz und in Deutschland. Zudem bietet Implenia in weiteren Märkten Tunnelbau und damit verbundene Infrastrukturleistungen an. Entstanden 2006, blickt Implenia auf eine rund 150-jährige Bautradition zurück und begleitet Kunden über den gesamten Lebenszyklus ihrer Bauwerke. Dabei stehen die Bedürfnisse der Kunden und ein nachhaltiges Gleichgewicht zwischen wirtschaftlichem Erfolg sowie sozialer und ökologischer Verantwortung im Fokus.

Die MOD21 GmbH entwickelt und baut Gebäude für Generationen – in nachhaltiger Holzmodulbauweise entstehen Wohnungen, Kindergärten, Schulen, Hotels oder Unterkünfte bis zu 70 Prozent schneller und wesentlich emissionsärmer verglichen mit konventionellen Bauweisen. MOD21-Geschäftsführer Theodor Kaczmarczyk: „Wir haben auf dem EUREF-Campus das perfekte Umfeld für unsere innovativen Ideen gefunden und freuen uns sehr auf den Umzug von MOD21 auf den innovativen Campus in Düsseldorf. Das grüne Konzept und die moderne Infrastruktur sind für uns ideal, um unsere Vision vom nachhaltigen Bauen weiter voranzutreiben. Durch das Netzwerk im Gebäude können wir von wertvollen Kontakten und Synergien profitieren.“

Bis August erscheinen zwölf neue Folgen „Zukunftsorte“. Schon zu hören ist „Fachkräftemangel ist ein Mythos“ und was New Work für 1Komma5-Grad bedeutet – mit Philipp Schröder, dem CEO des stark wachsenden Komplettanbieters, der Häuser klimafit macht. Die Podcasts erscheinen immer dienstags.

Fotocredit: RP/Andreas Bretz