E.ON impulse GmbH ist neuer Wirtschaftspartner des EUREF-Talent-Campus
Der 2008 gegründete EUREF-Campus Berlin ist ein Reallabor der Energiewende. Am Schöneberger Gasometer siedelten sich im Laufe der Jahre rund 150 Unternehmen an, die direkt oder indirekt Lösungen für den Klimawandel und den Schutz der Umwelt vorantreiben. 7.000 Arbeitsplätze sind an diesem Standort entstanden. Von Anfang an war klar, dass Forschung und Lehre elementare Bestandteile dieses Konzepts sein müssen. Und so wurde gleich zu Beginn die TU-Campus EUREF gGmbH, ein An-Institut der Technischen Universität Berlin, gegründet. Angeboten werden vier weiterbildende Masterstudiengänge mit direktem Bezug zu den Themen der Energiewende. Kürzlich haben 90 junge Talente aus der ganzen Welt für die nächsten eineinhalb Jahre ihr Studium aufgenommen. Mit 63 Prozent ist der asiatische Raum am stärksten vertreten, wobei Indien das größte Herkunftsland ist.
Das Berliner Universitätsmodell hat sich im Laufe der Jahre bewährt. Von der Nähe zwischen Studierenden und Unternehmen, die ständig auf der Suche nach neuen Fachkräften sind, profitieren beide Seiten. Somit war es folgerichtig, dass dieses Modell auch auf dem neuen EUREF-Campus Düsseldorf implementiert wird. Gleich vier Hochschulen beteiligen sich an dem Programm: die TU Dortmund, die Hochschule Düsseldorf, die Ruhr-Universität Bochum und die Universität Duisburg-Essen. Im nächsten Jahr werden die ersten Studierenden in Düsseldorf ihr Studium aufnehmen.
Für ein Projekt dieser Größenordnung sind nicht nur führende Universitäten als wissenschaftliche Partner entscheidend, sondern auch starke Wirtschaftspartner. Schneider Electric, Convex Energy, die Wilo-Foundation, Arcadis und SPIE zählen bereits dazu. In dieser Woche begrüßten wir herzlich unseren neuen Partner: die E.ON impulse GmbH. Ulrich Hüschelrath, Head of Recruiting and Retention, reiste extra aus Essen an, um sich hier über den TU-Campus EUREF zu informieren. Empfangen wurde er von der Geschäftsführerin der TU-Campus gGmbH Karin Teichmann und dem Academic Program Manager Gernot Bohmann, der über die vielschichtige Berliner Talent-Schmiede berichtete.
Als konzerninterner Dienstleister unterstützt E.ON impulse GmbH die Fachbereiche und Regionalgesellschaften der E.ON im Raum Rhein/Ruhr sowie teilweise auch deutschlandweit. Die Arbeitsweise ähnelt der einer internen Beratung – nur wesentlich fachlicher und umsetzungsorientierter. Damit kann E.ON in der immer agiler werdenden Arbeitswelt des Konzerns Arbeitsspitzen, Projekte und Vertretungssituationen kompetent und flexibel mit internem Know-how und hochmotivierten Leuten bedienen. Natürlich gegen einen angemessenen Tagessatz. Dabei dreht sich sehr viel um die Umsetzung der Energiewende. Die Projektumsetzung, das klassische PMO oder die zeitlich begrenzte Übernahme von Aufgaben in der Kommunikation, bei Innovationsprojekten oder bei den Corporate Functions sind typische Einsatzfelder. Ein kurzer Blick auf die Zahlen belegt die hohe Performance und den Erfolg der Force: Allein für 2024 wurden schon Leistungen in Höhe von rund 20 Mio. Euro beauftragt. Rund 160 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten aktuell in der Force in sechs standardisierten Qualifikations-Leveln. Das Durchschnittsalter liegt bei 31 Jahren, der Frauenanteil beträgt über 60 Prozent. Rund 20% haben einen internationalen Hintergrund – beherrschen aber die deutsche Sprache. Der Clou: E.ON impulse steht seinen Mitarbeitenden vom ersten Tag als Mentor für die persönliche und organisatorische Weiterentwicklung zur Seite. Dasselbe leistet die E.ON impulse auch für seine Auftraggeber aus dem Konzern: Wie kann man einen Einsatz so gestalten, dass er attraktiv für einen Berufseinsteiger oder eine Berufseinsteigerin ist? Was muss ggf. noch als Gestaltungsspielraum gelassen werden? So ist der Name der Gesellschaft Programm, nämlich auf allen Ebenen Impulsgeber zu sein. Ulrich Hüschelrath (Prokurist) und Steffen Kartenbender (Mitglied der Geschäftsführung) der E.ON impulse, sind ständig auf der Suche nach neuen Talenten. Diese werden sie mit Sicherheit auf dem EUREF-Campus in Düsseldorf finden. Das erfolgreiche Berliner Modell nährt diese Zuversicht.
Ulrich Hüschelrath nutzte seinen Besuch auf dem EUREF-Campus Berlin, um im Rahmen einer Campusführung die Highlights vor Ort zu erkunden. Gunnar Wilhelm, Geschäftsführer der GASAG Solution Plus, begrüßte den Gast aus Essen in der Energiewerkstatt, die für Wärme und Kälte auf dem Campus sorgt. In der EUREF-Energiewerkstatt werden schon seit 2014 die Klimaschutzziele von 2045 erreicht – zu den Kosten einer konventionellen Versorgung. Hier wird den Besuchern bei laufendem Betrieb die Zukunft der Energieversorgung, mit Lösungen für ganze Quartiere vorgeführt.
Blick auf die Quartiere hat auch die zeemobase (zero emission energy and mobility base), ein Ort, an dem Mobilität und Energie zusammenlaufen und sowohl physisch als auch digital vernetzt werden. Strom wird aus erneuerbaren Energiequellen gewonnen, lokal gespeichert und in Mobilität umgesetzt. Technisch gesehen ist die zeemobase ein Micro Smart Grid, das die Energie möglichst effizient verteilt. Praktisch gesehen ist die zeemobase eine intermodale Mobilitätsstation. Wie das funktioniert, zeigte Boris Benesch, Innovation Hub Manager von inno2grid, einem Joint Venture von Schneider Electric und der DB E.C.O.Group.
Höhepunkt, im wahrsten Sinne des Wortes, war der Sky-Walk auf dem Dach des Gasometers, von wo aus sich ein 360-Grad-Blick über Berlin zeigt.
Möchten auch Sie Partner werden und die Ausbildung von Talenten fördern oder mehr über das Thema erfahren? Dann wenden Sie sich gern an talent-campus@euref.de.
© EUREF AG